Alles im Überblick: Was ist Black-Hat-SEO?

Suchmaschinenoptimierung bzw. Search Engine Optimization (SEO) ist ein wichtiger Bestandteil der digitalen Marketingstrategie eines jeden Unternehmens geworden. Das Ziel ist es, die eigenen Webseiten auf eine höhere Position in den Suchergebnissen bei Google zu bringen, um mehr Traffic und somit auch mehr potenzielle Kunden zu generieren. Doch nicht selten wird dabei zu unfairen Mitteln gegriffen, um schnell und einfach ein gutes Ranking zu erzielen. In diesem Kontext taucht der Begriff “Black-Hat-SEO” auf.

Im Gegensatz zum legalen und ethischen “White-Hat-SEO”, gibt es bei Black-Hat-SEO illegale und unethische Methoden, die sich negativ auf die Rankingpositionen der Webseite bei Google auswirken können.

Methoden des Black-Hat-SEO

Black-Hat-SEO nutzt illegale Taktiken, die dazu dienen, das System von Google auszutricksen. Folgende Methoden werden dabei angewendet:

  • Keyword Stuffing: Diese Technik besteht darin, eine Webseite mit vielen wichtigen Keywords zu befüllen, um dadurch ein besseres Ranking zu erzielen. Dabei wird der Text für den Leser unlesbar und sogar sinnlos. Der Google-Algorithmus durchschaut diese Taktik jedoch und bestraft der Webseite mit einem schlechteren Ranking.
  • Cloaking: Das Erstellen von Webseiten, die nur für Suchmaschinen zugänglich sind. Hierbei wird eine andere Webseite für den User angezeigt als für Google. Das Ziel ist es, Keyword-Dichte hochzuhalten ohne gleichzeitig der Nutzererfahrung zu schaden. Dies kann dazu führen, dass die Webseite in den Suchmaschinen ausgeschlossen wird.
  • Link Spam: Diese Technik bedeutet, dass viele Links gekauft oder getauscht werden, um somit künstlich den Page Rank zu erhöhen. Google bewertet die Authentizität der Verlinkungen und künstliche Links haben vermehrt negative Auswirkungen.
  • Versteckte Texte: Das Ziel ist es hier, Texte auf der Webseite zu platzieren, die für den User nicht sichtbar sind, sondern für Google bedeutend sind. Das bedeutet, dass der Text als transparentes Pixel dargestellt wird oder in einer Schriftgröße versteckt wird, die für das menschliche Auge nicht lesbar ist.

Was hat Black-Hat-SEO für Auswirkungen auf das Google-Ranking?

Google hat sich darauf spezialisiert, Webseiten nach bestimmten Kriterien zu bewerten. Wer gegen diese Regeln verstößt, wird mit einer schwächeren Suchmaschinenposition bestraft. Wird beispielsweise eine Seite entdeckt, die Keyword-Stuffing einsetzt, wird sie automatisch bewertet und sinkt nach unten in die Suchmaschinenpositionen. Dabei gilt, dass je häufiger die Methoden des Black-Hat-SEO verwendet werden, desto mehr wird das Ranking aus Positionen sinken. Es ist davon auszugehen, dass ein völliger Ausschluss aus den Suchergebnissen, beziehungsweise eine Bestrafung mit einer konstant minderen Position, die Folgen sind.

Wie kann man sich vor Webseiten, welche Black-Hat-SEO betreiben, schützen?

Zunächst sollte man als User darauf achten, welche Ergebnisse man bei Google anklickt. Wichtig hilft ein sehr genaues Hinschauen bei den ersten 10 bis 20 Suchergebnissen. Wer auf einer Webseite landet, die offensichtlich unbrauchbar ist, kann von dieser Seite sofort wieder verschwinden. Als Webseitenbetreiber sollte man auf White-Hat-SEO-Praktiken vertrauen, um sich vor Black-Hat-SEO Maßnahmen zu schützen. Ein sauberer Aufbau der Webseite und relevante Inhalte sind hierbei wichtig.

Was ist der Unterschied zwischen Black-Hat- und White-Hat-SEO?

Der Unterschied zwischen Black-Hat- und White-Hat-SEO besteht hauptsächlich in den Methoden, die verwendet werden. Während bei White-Hat-SEO alle Methoden klar legal, transparent und fair sind, sind bei Black-Hat-SEO die Methoden illegal und manipulativ. White-Hat-SEO setzt auf nachhaltige Erfolgskriterien, die auf einer Weise optimiert wurden, die für Internetnutzer relevant und attraktiv ist. Beiden gemeinsam ist das Ziel, möglichst hohe Positionen in den Suchergebnissen bei Google zu erreichen.


FAQs zu Black-Hat-SEO

Black-Hat-SEO beschreibt unethische und illegale Methoden, um eine höhere Position in den Suchergebnissen bei Google zu erreichen. Die Methoden, um Black-Hat-SEO zu betreiben, reichen von Link-Spamming bis hin zu Cloaking oder auch Hidden Text. Auf lange Sicht führen solche Praktiken jedoch dazu, dass die betreffenden Webseiten auf den unteren Rängen der Suchmaschinenposition landen oder sogar vom Google Algorithmus ausgeschlossen werden. Webseitenbetreiber sollten daher auf faire und legale White-Hat-SEO-Methoden achten, bei welchen der Nutzer und dessen Erfahrung im Vordergrund steht.