studie: das sind die meistgesuchten consumer brands weltweit
Google, Amazon, Netflix und Co.: nach welchen Brands suchen Menschen weltweit im Internet? Business Financial hat spannende Grafiken dazu veröffentlicht.

Die Welt des Handels wird von einer Handvoll großer Marken dominiert. Tatsächlich zählen aus dem Tech-Bereich Google, Amazon, Netflix und auch eBay zu den meistgesuchten Verbrauchermarken weltweit – ein Leben ohne diese Global Player ist heutzutage kaum vorstellbar.

Business Financing hat einige Grafiken veröffentlicht, die die meistgesuchten Verbrauchermarken weltweit darstellen. Die Daten beziehen sich auf die letzten 12 Monate und stammen unter anderen aus dem Google Keyword Planner-Tool – dieses wurde verwendet, um das Suchvolumen für Top-Marken im letzten Jahr je nach Land zu ermitteln. Die Daten wurden für eine Reihe von Branchen wie Mode und Fast Food erhoben.

Top-Brands stammen aus Tech-Branche

Weltweit

Die mit Abstand meistgesuchte Verbrauchermarke der Welt ist Google. Das Unternehmen rangiert in 100 Ländern an der Spitze – das entspricht fast der Hälfte aller Länder auf der Welt. Mit über 90 Milliarden Besuchen pro Monat hat Google eine unvergleichliche Dominanz in Bezug auf Markentreue und Website-Traffic.

Die Grafik in Originalgröße und bester Auflösung gibt es hier: https://mk0businessfinawollf.kinstacdn.com/wp-content/uploads/01_Most-Popular-Consumer-Brand-in-Every-Country_World-HD.png

(Hinweis von Business Financial: Aufgrund von Datenbeschränkungen sind für eine Reihe von Ländern auf der Karte nicht genügend Informationen verfügbar.)

Top 3 der meistgesuchten Consumer Brands weltweit, bezogen auf die Anzahl der Länder:


1. Google: 100 Länder
2. Netflix: 45 Länder
3. Amazon: 30 Länder

Das einzige Nicht-Tech-Unternehmen in den Top fünf ist IKEA, das nach eBay auf Platz 5 liegt.

Europa

Wer hätte das gedacht! IKEA ist in Europa eine der meistgesuchten Marken – bezogen auf die Anzahl der Länder. Die Möbelmarke ist in allen Kontinenten (außer Südamerika) vertreten, hat aber in Europa fast doppelt so viele Einrichtungshäuser wie im Rest der Welt zusammengenommen. IKEA dominiert Skandinavien, Amazon nimmt dagegen den Südwesten des Kontinents ein, und Netflix und Google sind im Osten groß.

Die Grafik in Originalgröße und bester Auflösung gibt es hier: https://mk0businessfinawollf.kinstacdn.com/wp-content/uploads/02_Most-Popular-Consumer-Brand-in-Every-Country_Europe.png

Top 3 der meistgesuchten Consumer Brands europoweit, bezogen auf die Anzahl der Länder:


1. Google
2. IKEA
3. Amazon

Interessant ist, dass Google in Russland auf Platz 1 liegt, wo es doch immer noch hinter Yandex als beliebteste Suchmaschine zurückliegt. Laut Business Financial kann das an der Verwendung des Google Keyword-Planer liegen, was die Daten speziell in diesem Land verzerren könnte.

Fashion Brands

Seit seiner Gründung im Jahr 1964 hat sich Nike zu einem bemerkenswerten Brand Builder entwickelt: Nike ist die meistgesuchte Modemarke in 49 Ländern.

Die Grafik in Originalgröße und bester Auflösung gibt es hier: https://mk0businessfinawollf.kinstacdn.com/wp-content/uploads/08_Most-Popular-Consumer-Brand-in-Every-Country_Fashion-HD.png

Top 3 der meistgesuchten Fashion Brands:


1. Nike
2. H&M
3. ZARA

Interessanterweise erkannte der Gründer Phil Knight die Macht seiner Marke erst als das Unternehmen einen Umsatz von 1 Milliarde Dollar erreicht hatte. Nach einer Reihe von Misserfolgen und Fehltritten Mitte der 1980er Jahre verlagerte Nike seinen Fokus von Marketing und Produktion auf die Verbraucher.

Wie Nike hat auch der schwedische Einzelhändler H&M eine lange Geschichte, die bis ins Jahr 1947 zurückreicht. Vor der Pandemie betrieb der Fast-Fashion-Händler weltweit 5.000 Filialen. In Hinblick auf die Pandemie plant H&M jedoch, 250 physische Filialen im Jahr 2021 zu schließen und sich mehr auf den Online-Verkauf zu konzentrieren.

Es gibt auch Ausreißer

Wenig überraschend kommt die Tatsache daher, dass die Top-Brands von großen amerikanischen Unternehmen stammen, bzw. die der Hauptfokus auf den USA liegt.

Allerdings gibt es auch einige Ausreißer. In China rangiert die Suchmaschine Baidu als Top-Consumer Brand im Internet – nicht Google. Ein weiteres Beispiel: die meistgesuchte Modemarke in Kenia ist Louis Vuitton, in Turkmenistan ist es Gucci – und nicht etwa Nike, H&M oder ZARA.

Trotz dieser Unterschiede scheinen viele Verbraucherpräferenzen, zumindest dem Suchvolumen nach, auf globaler Ebene auffallend ähnlich zu sein. Da viele dieser multinationalen Marken weiterhin einen noch größeren Marktanteil gewinnen, werden die Auswirkungen auf die weltweiten Konsumenten im nächsten Jahr – oder sogar Jahrzehnten- interessant zu beobachten sein.

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