Am Mittwoch gab Twitter auf seinem eigenen Blog bekannt, dass zukünftig auch Sprachnachrichten von bis zu 140 Sekunden Länge getwittert werden können.
“Your tweet, your voice“
Twitter
Twitter setzt auf die persönliche Note
Twitter ist der virtuelle Ort, den man aufsucht, um über das Geschehen zu sprechen. Im Laufe der Jahre haben es Fotos, Videos, Gifs und Co. ermöglicht, den eigenen Tweets und Konversationen eine persönliche Note zu verleihen. Das ist bisher allerdings nur mithilfe von wenigen Zeichen möglich, wobei die Obergrenze für die Zeichenanzahl im Jahr 2017 von 140 auf 280 erhöht wurde. Um den Spielraum für mehr Individualität und Menschlichkeit weiter auszubauen, testet Twitter eine neue Funktion: den Einsatz der eigenen Stimme.
So funktionieren die Sprachnachrichten-Tweets
Das Twittern von Sprachmemos unterscheidet sich nicht allzu sehr vom Twittern mit Text. Um zu beginnen, öffnet man den Tweet Composer und tippt auf das neue Wellen-Symbol:
Man sieht dann das eigene Profilfoto und die Aufnahmetaste unten – diese wird angetippt, um die Stimme aufzunehmen:
Jeder Sprach-Tweet nimmt bis zu 140 Sekunden Audio auf. Falls es länger geht, beginnt automatisch die nächste Sprachmemo (ganz ähnlich wie bei Instagram-Storys) und ein Thread wird erstellt.
Zu sehen ist der Sprach-Tweet auf der eigenen Zeitachse. Zum Anhören tippt man ganz einfach auf das jeweilige Bild:
Unter iOS startet die Wiedergabe in einem neuen Fenster, das am unteren Rand Ihrer Zeitleiste angedockt ist. So ist es möglich, beim Scrollen Sprach-Tweets abzuhören. Außerdem können parallel andere Smartphone-Funktionen ausgeführt werden.
In den kommenden Wochen soll die neue Funktion zur Aufnahme für alle iOS-Nutzer zur Verfügung stehen.
Da die Reaktionen zu dem neuen Twitter-Feature durchaus sehr gespalten sind, haben wir dazu eine Umfrage erstellt und würden uns freuen, wenn Ihr mitmacht:
Und weil die Reaktionen teilweise auch sehr unterhaltsam sind, haben wir hier die besten für Euch zusammengestellt: