TikTok drängt Einzelhändler zur Übernahme von Native-Shopping-Elementen
Einzelunternehmer haben auf TikTok zukünftig nur noch die Möglichkeit, das “In-App-Shopping” -Angebot der Plattform zu nutzen.

TikTok, unternimmt entschlossene Schritte, um das Einkaufserlebnis innerhalb seiner App zu verändern. In einem Versuch, die Einzelhändler stärker auf seine eigenen nativen Shopping-Elemente auszurichten, hat das Unternehmen angekündigt, seine Storefront-Funktion zu schließen.

Diese Änderung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Nutzer mit In-App-Käufen interagieren, und stellt einen wichtigen Meilenstein in TikToks Bemühungen dar, das In-Stream-Shopping zu fördern.

Schließung der Storefront-Funktion

TikTok hat angekündigt, seine Storefront-Funktion zu schließen, die es Händlern bisher ermöglichte, ihren Drittanbieter-Einkaufsprozess in die TikTok-Benutzeroberfläche zu integrieren. Dies erleichterte einen direkteren Kaufablauf innerhalb der App.

„Storefront wird offiziell eingestellt und steht nicht mehr zur Verfügung. Das bedeutet, dass Ihre Storefront-Produkte nicht mehr auf Ihrem TikTok-Profil sichtbar sein werden oder für die Einbindung in kurze Videos, LIVEs und Anzeigen in Frage kommen. Sie verlieren auch den Zugang zu Ihrem Storefront im Store Manager. Es ist wichtig, so schnell wie möglich von Ihrem Storefront zu TikTok Shop zu wechseln.“

TikTok

Fokus auf TikToks eigene Shopping-Tools

Ursprünglich im Jahr 2021 gestartet, konzentrierten sich TikToks Storefronts hauptsächlich auf die direkte Verbindung mit Shopify und ermöglichten es Shopify-Händlern, ihre Produkte im Stream anzuzeigen. TikTok hat die Storefront-Integration seitdem auf andere E-Commerce-Anbieter ausgeweitet, ist jedoch nun zuversichtlich, dass das eigene TikTok Shop-Angebot alle Anforderungen der Einzelhändler abdecken wird.

Entwicklung des In-Stream-Shoppings

Die Nachricht ist die neueste Entwicklung in TikToks sich entwickelnder In-Stream-Shopping-Strategie, die ein Schlüsselschwerpunkt für die erweiterten Monetarisierungsbemühungen bleibt. In China ist das In-App-Shopping zum wichtigsten Umsatzstrom für die lokale Version der App geworden, aber bisher haben westliche Nutzer nicht die gleiche Begeisterung für In-Stream-Käufe gezeigt. Dies gilt insbesondere für Live-Shopping, das jetzt der Haupttreiber für den Handel auf Douyin, der chinesischen Version der App, ist.

Expansion und eigene Produktentwicklung

TikTok plant auch, seine eigenen Produktions- und Hosting-Prozesse zu erweitern, um In-Stream-Käufe zu erleichtern, und entwickelt sogar eigene Produkte, die auf Trends basieren, um mehr In-App-Ausgaben zu fördern. Die Idee ist, dass TikTok, wenn es den In-App-Einkauf besser erleichtern und den Nutzern ein großartiges Kauferlebnis bieten kann, vielleicht das Verhalten der Zuschauer verändern kann.

Herausforderungen und Zukunftsaussichten

Die anhaltenden Fragen zur Verbindung von TikTok mit der chinesischen Regierung könnten ein Hindernis für die Maximierung der In-App-Ausgaben darstellen. Wenn westliche Nutzer Bedenken haben, beispielsweise eine Zahlungsoption mit der App zu verbinden, wird dies wahrscheinlich TikToks Potenzial in dieser Hinsicht beeinträchtigen. Ob TikTok an der Expansion seiner E-Commerce-Elemente gehindert wird oder ob westliche Nutzer generell nicht so offen für In-Stream-Käufe sind wie Menschen auf asiatischen Märkten, bleibt unklar. TikTok scheint jedoch entschlossen, seine In-Stream-Shopping-Elemente weiter voranzutreiben, um sein Umsatzpotenzial zu maximieren.

TikToks Schritt, Einzelhändler auf seine eigenen nativen Shopping-Elemente auszurichten, markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des In-Stream-Shoppings. Mit der Schließung der Storefront-Funktion und der Konzentration auf die eigenen Shopping-Tools zeigt TikTok seine Entschlossenheit, das In-App-Einkaufserlebnis zu verfeinern und zu optimieren. Die langfristigen Auswirkungen dieser Änderungen und die Reaktion der westlichen Nutzer bleiben abzuwarten, könnten aber die E-Commerce-Landschaft erheblich beeinflussen.

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