Meta kündigt AudioCraft an.
Die Einführung von Meta’s AudioCraft könnte einen bedeutenden Wandel in der Musik- und Sounddesignindustrie bedeuten. Künstler könnten durch diese neue KI-Technologie, die Musik und Soundeffekte aus Texteingabeaufforderungen generiert, herausgefordert werden.

Textgesteuerte Musik- und Audioerzeugung ermöglicht revolutionäre Möglichkeiten

Meta hat kürzlich ein neues (KI)-Werkzeug namens AudioCraft eingeführt. Diese neue Technologie ermöglicht es Marketingfachleuten, Musik und Soundeffekte aus Texteingabeaufforderungen zu erstellen. AudioCraft besteht aus drei Modellen: AudioGen, EnCodec und MusicGen, die qualitativ hochwertige und realistische Klangeffekte, Kompression und Generierung sowie Musik produzieren können.

Quelle: Meta

Die von MusicGen zur Ausbildung verwendete Musik gehört Meta und ist speziell für diesen Zweck lizenziert. Durch den Einsatz von KI zur Erstellung von Musik haben Werbetreibende Zugang zu einer unbegrenzten Anzahl von Proben, die sofort erstellt werden können. Dies spart nicht nur erheblich Zeit, sondern auch Kosten, da es nicht mehr erforderlich ist, Musiker zu beauftragen und zu bezahlen.

Mögliches Risiko und Urheberrechtsbedenken

Obwohl die Aussicht auf Zeit- und Kosteneinsparungen für Werbetreibende zweifellos attraktiv ist, gibt es einige Bedenken, die vor der Verwendung von KI für Musik- und Audioerstellung berücksichtigt werden sollten. Künstler haben Tech-Giganten bereits in der Vergangenheit wegen Urheberrechtsverletzungen beim Training ihrer KI angeklagt. Sollten Urheberrechtskomplikationen auftreten, könnte dies für Werbetreibende mit finanziellen Folgen gravierende Probleme verursachen.

Es gibt auch die Befürchtung, dass Musik, die vollständig von KI erzeugt wird, nicht originell klingt und es somit schwieriger wird, Kampagnen hervorzuheben. Probleme dieser Art können das Engagement negativ beeinflussen, was wiederum die Conversion-Raten beeinträchtigt.

Meta und die Zukunft der KI-generierten Musik

In einer Stellungnahme auf seinem offiziellen Blog enthüllte Meta seine neue Technologie. Darin wurde die Freude über die Einführung generativer KI für Bilder, Videos und Texte ausgedrückt, während gleichzeitig darauf hingewiesen wurde, dass Audio etwas zurückgeblieben ist.

Das Unternehmen stellte klar, dass die Generierung hochwertiger Audiodaten jeglicher Art komplexe Signale und Muster in unterschiedlichen Maßstäben erfordert. Dabei wird Musik als die herausforderndste Art von Audio bezeichnet, da sie aus lokalen und langfristigen Mustern besteht, die von einer Suite von Noten bis hin zu einer globalen musikalischen Struktur mit mehreren Instrumenten reichen.

Mit AudioCraft versucht Meta, die gesamte Konstruktion generativer Modelle für Audio im Vergleich zu früheren Arbeiten in diesem Bereich zu vereinfachen. Das Unternehmen sieht die AudioCraft-Familie von Modellen als Werkzeuge für Musiker und Sounddesigner, um Inspiration zu liefern und Menschen zu helfen, schnell auf ihre Kompositionen in neuen Wegen zu brainstormen und zu iterieren.

Obwohl es noch einige Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von KI für Musik und Sounddesign gibt, sind die Möglichkeiten, die AudioCraft bietet, zweifellos revolutionär und könnten die Art und Weise, wie wir Musik und Sound für Marketingzwecke produzieren und konsumieren, grundlegend verändern.

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