SGE: Search Generative Experience
Die SGE – Search Generative Experience – ist laut Google ein erster Schritt zur Umgestaltung der Sucherfahrung mit generativer KI und wird ab sofort in den Search Labs getestet.

Was ist Search Generative Experience?

Die SGE – Search Generative Experience – ist laut Google ein erster Schritt zur Umgestaltung der Sucherfahrung mit generativer KI und wird ab sofort in den Search Labs getestet. Bei der Verwendung von SGE werden die Nutzer ihre Suchergebniss-Seite mit vertrauten Web-Ergebnissen sehen, die aber auf eine neue Art und Weise organisiert sind, um ihnen zu helfen mehr aus einer einzigen Suche herauszuholen. Mit SGE werden die Nutzer in der Lage sein:

  • Völlig neue Arten von Fragen zu stellen, von denen man nie gedacht hätte, dass die Suche sie beantworten könnte.
  • sich schnell einen Überblick über ein bestimmtes Thema zu verschaffen, mit Links zu relevanten Ergebnissen, um weiter zu suchen.
  • Folgefragen zu stellen in einem neuen Konversationsmodus.
  • noch mehr zu erledigen, zum Beispiel kreative Ideen und Entwürfe direkt in der Suche zu entdecken.

Wie funktioniert SGE?

KI-gestützte Schnappschüsse

Wenn es angebracht ist, zeigt die Search Generative Experience einen KI-gestützten Schnappschuss an, um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen, mit zu berücksichtigenden Faktoren und eine hilfreiche Synthese relevanter Erkenntnisse und Informationen.

Diese Schnappschüsse dienen als Startpunkt, von dem aus eine breite Palette von Inhalten und Perspektiven im Internet im Web erkunden können. Die SGE zeigt Links zu Ressourcen, die die Informationen in der Momentaufnahme bestätigen, so dass die Nutzer die Informationen selbst überprüfen und weiter erkunden können. Dies ermöglicht den Menschen tiefer zu graben und ein breites Spektrum an Inhalten von Verlagen, Urhebern, Einzelhändlern, Unternehmen usw. zu entdecken und die Informationen zu nutzen.

Konversationsmodus

Personen können auf “Nachfragen” oder auf einen der vorgeschlagenen nächsten Schritte unter dem Schnappschuss tippen. Dadurch wird der neue Konversationsmodus gestartet, in dem sie mit Google auf natürliche Weise mehr über das Thema erfahren, das sie gerade erforschen. Neben den prägnanten Schnappschüsse von Informationen, die von der KI generiert werden, kann man mit zusätzlichen Links zu Ressourcen vertiefen.

Der Konversationsmodus ist besonders nützlich für Folgefragen sowie für komplexere oder sich entwickelnde Informationsreisen. Er nutzt KI, um zu verstehen, wann eine Person nach etwas sucht , das mit einer früheren Frage zusammenhängt. Er überträgt Kontext aus früheren Fragen, um die Anfrage so umzuformulieren.

Vertikale Erfahrungen

SGE ist auch hilfreich für Informationsreisen in Bezug auf Shopping oder lokale Suchanfragen, da diese oft mehrere Blickwinkel oder Dimensionen mit sich bringen. Beim Einkaufen, hilft SGE dann zum Beispiel, Erkenntnisse zu gewinnen, damit komplexe Kaufentscheidungen schneller und einfacher getroffen werden können.

Bei der Produktsuche erstellt die Search Generative Experience eine Momentaufnahme der wichtigsten zu berücksichtigenden Faktoren und eine Reihe von Produktoptionen. SGE liefert auch Produktbeschreibungen mit relevanten, aktuelle Bewertungen, Preise und natürlich auch Produktbilder. Diese aktuelle Produktinformation ist möglich, weil SGE auf dem
auf dem Shopping Graph von Google basiert, dem weltweit umfassendsten Datensatz von sich ständig ändernden Produkten, Verkäufern, Marken, Bewertungen und Inventar. Ebenso wird SGE Kontext über lokale Orte liefern, indem es KI-gestützte Einblicke liefert, die es einfacher machen Optionen zu vergleichen und zu erkunden.

SGE und Werbeanzeigen

Da die Suche die Leistung der generativen KI nutzt, werden Suchanzeigen weiterhin eine entscheidende Rolle spielen. Sie dienen als zusätzliche Quellen für nützliche Informationen und helfen den Nutzern Millionen von Produkten und Unternehmen online zu entdecken.

Auch mit SGE werden die Suchanzeigen weiterhin in speziellen Anzeigenfeldern auf der gesamten Seite erscheinen. Auf diese Weise haben Werbetreibende weiterhin die Möglichkeit, potenzielle Kunden entlang ihrer Suchanfragen zu erreichen.

Wie immer setzt Google auf Transparenz und macht wird Anzeigen von den organischen Suchergebnissen unterscheidungsfähig darstellen. Wenn
Suchanzeigen erscheinen, werden sie weiterhin mit den klaren und transparenten Anzeigenkennzeichnungen mit “Gesponsert” in fetter schwarzer Schrift ausgeliefert.

SGE fördert Kreativität

Diese neuen generativen KI-Fähigkeiten können den Menschen helfen, ihre Reise auf kreativere Weise fortzusetzen und nicht nur Informationen zu finden, sondern diese auch zu nutzen. SGE bietet nützliche Anwendungen für Menschen, die kreativere Schritte einer Informationsreise erkunden wollen, z. B. von der Suche nach einem neuen E-Bike bis hin zum Verfassen des perfekten Social Posts.

Obwohl die SGE sowohl für informative als auch für kreative Anwendungen geeignet ist, werden die Nutzer zu Beginn Einschränkungen bei den kreativen Anwendungen feststellen, da Google nach eigenen Angaben absichtlich einen großen Schwerpunkt auf Sicherheit und Qualität legen wird. Im Laufe der Zeit sollen die kreativen Möglichkeiten mit steigender Qualität weiter ausgebaut werden.

User Experience mit SGE

Google hat die Benutzeroberfläche der Suche seit vielen Jahren weiterentwickelt (UI), um sie nützlicher und zugänglicher zu machen. Um KI auf nutzerfreundliche Weise in die Suche einzubringen, hat Google SGE als integriertes Erlebnis entwickelt und dabei einfließen lassen, was die KI über das Nutzerverhalten gelernt hat. Der KI-gestützte Snapshot hat leicht zugängliche Ressourcen und eine erkennbare Benutzeroberfläche für Links, die die es den Nutzern ermöglichen wird, sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Endgeräten die Leistung der generativen KI direkt in die Google-Suche zu bringen.

Außerdem will Google den Nutzern beim Übergang in den Konversationsmodus durch durchdachte Call-Outs und hervorgehobene Elemente helfen, die Sucherfahrung zu verbessern. Im Konversationsmodus kann ein Nutzer zum Beispiel sehen, wie die KI den Kontext der Anfrage und seine Folgefragen zusammenfügt, um sie neu zu formulieren.

Auch die Farbe spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, den Menschen klar zu machen, dass die SGE eine neue Art der Interaktion mit der Suche ist. Zu Beispiel wird sich der Farbcontainer des KI-gesteuerten Schnappschusses dynamisch verändern.

Verantwortungsvoller Umgang mit KI und SGE

Zum Ausrollen des SGE-Modells sagt Google selber:

Part of our approach to rolling out SGE responsibly is setting clear expectations with our users, and being mindful of the limitations that still exist, even as we make progress in quality and safety. By making SGE first available through Search Labs, we’re giving people the opportunity to interact with this new technology while also being transparent that this is still in an experimental phase. While it’s still early days for SGE, we’re actively improving the experience and committed to gains in quality and capabilities. We look forward to learning from feedback from users in Labs, continuing to improve and iterate and building the future of Search together.

https://static.googleusercontent.com/media/www.google.com/en//search/howsearchworks/google-about-SGE.pdf

Fazit

SEO bleibt spannend, denn es gab schon sehr lange keine so großen Änderungen wie nun mit der Search Generative Experience. Kleiner Wehrmustropfen: leider ist Google Labs in Deutschland noch nicht verfügbar, d.h. deutsche Suchmaschinenoptimierer müssen sich hinsichtlich Tests mit SGE noch etwas gedulden.

LINKSTUDIE 2024

Bock auf interessante Insights aus unseren Tests? Dann trage Dich kostenlos hier ein.

Wir versprechen, dass wir keinen Spam versenden! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

jetzt den contentking.de Newsletter abonnieren

Und wir halten Dich immer auf dem aktuellen Stand!

das könnte Dich ebenfalls interessieren

ChatGPT Preiserhöhung – Künstliche Intelligenz wird teurer

OpenAI plant eine Preiserhöhung für ChatGPT Plus, um steigende Betriebskosten zu decken. Der Preis wird bis 2029 von 20 auf 44 US-Dollar pro Monat steigen. Trotz wachsender Umsätze verzeichnet das Unternehmen Milliardenverluste und setzt auf strategische Partnerschaften und Investitionen, um die KI-Entwicklung voranzutreiben.