twitter gegen rassismus
Twitter: Leitfaden gegen Rassismus

Die Botschaft, die von den #BlackLivesMatter-Protesten in den USA ausgeht, ist eindeutig: wir alle müssen Verantwortung übernehmen. Es kann keine Veränderung geben, wenn die Mehrheit der Menschen nicht auf den Aufruf reagiert – aber wie kann man das tun? Was kann man selber im Privat- oder Berufsleben tun, um einen Wandel zu erleichtern?

Twitter hat diese Woche einige Hinweise dazu gegeben und eine Reihe von Leitfäden und Hinweisen aufgelistet, die den Menschen helfen sollen, den Aufruf besser zu verstehen und darauf zu reagieren.

“Die jüngsten Morde an Ahmaud Arbery, Breonna Taylor, Tony McDade und George Floyd und die Schikanierung von Christian Cooper haben viele von uns wütend und mit einem tiefen Gefühl der Trauer zurückgelassen. Jetzt ist es an der Zeit, aufzupassen – und zu handeln. Jetzt ist Zeit für #Allyship”.

Twitter (https://blog.twitter.com/en_us/topics/company/2020/allyship-right-now-black-lives-matter.html)

Besseres Verständnis als Voraussetzung für Veränderung

Laut Twitter sei es von großer Bedeutung, dass Menschen zunächst “die historischen und strukturellen Zusammenhänge verstehen müssen, die zu Rassismus und Diskriminierung geführt haben. Erst dann kann auch eine Reaktion folgen.

Um dabei zu helfen, schlägt Twitter folgende Informationsquellen vor:

  • Lies My Teacher Told Me: Everything Your American History Textbook Got Wrong by James W. Loewen
  • How to be an Anti-Racist by Ibram X. Kendi
  • “Who gets to be afraid in America?” by Ibram X. Kendi
  • Anti-Racism Resource Guide

Twitter hat auch eine Reihe zusätzlicher, kontextbezogener Ressourcen und Leitfäden in diesem Tweet Thread bereitgestellt:

Die Entwicklung eines Verständnisses der systemischen Prozesse, die zum gegenwärtigen Zustand geführt haben, ist der Schlüssel zu einer echten Perspektive der #BlackLivesMatter-Bewegung. Je mehr Menschen aufgeklärt werden, desto besser kann es gelingen, wirksame Veränderungen in den Systemen zu bewirken.

Ratschläge für den Umgang mit Rassismus im Bekanntenkreis

Twitter postet regelmäßig praktische Ratschläge für den Umgang mit Rassismus und Tipps für angemessenes Verhalten gegenüber Betroffenen oder auch Bekannten, die sich dem Thema nähern möchten:

Twitter empfiehlt zudem, an Organisationen zu spenden, die für Rassenjustiz und Polizeireform kämpfen, um mehr bewegen zu können. Bilder und Videos von Gewalt gegen Schwarze erneut zu verbreiten hält Twitter für keinen guten Ansatz:

“Auch wenn wir vielleicht das Bewusstsein erhöhen wollen, können solche Medien schlimme Emotionen triggern und retraumatisierend wirken”.

Twitter

Aufruf zu mehr Engagement

Wichtig: Twitter fordert Menschen dazu auf, sich zu Wort zu melden:

“In Besprechungen, in sozialen Medien, in Konferenzschaltungen, in Chats mit Freunden und Familie. Schaffen Sie in Ihrem Kreis mehr Verbündete. Sprechen Sie anti-schwarze Gefühle an, wenn Sie sie sehen, und diskutieren Sie über die Gewalt und Ungerechtigkeit, denen schwarze Gemeinschaften ausgesetzt sind.”

Twitter Thread

Dies sind einige hilfreiche Hinweise, besonders für Menschen, die zwar nicht direkt von rassistischer Ungerechtigkeit betroffen sind, aber ihren Teil dazu beitragen wollen, Veränderung zu erreichen.

Und die Tipps von Twitter zeigen: jeder kann dazu beitragen, Dinge im Positiven zu verändern.

Mehr zum Thema: #Allyship

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