freelancer marktplatz von linkedin
Insidern zufolge gibt es bald neue Konkurrenz für Fiverr & Co. – und zwar von LinkedIn. Ein neuer Marktplatz soll Freelancer und Unternehmen zusammenbringen.

Interessante Insider-Neuigkeiten von LinkedIn: Die karriereorientierte Networking-Plattform aus dem Hause Microsoft will scheinbar einen Marktplatz schaffen, auf dem sich Unternehmen oder Einzelpersonen mit Freelancern (z.B. im IT-Bereich, Buchhaltung usw.) vernetzen können. Die Arbeit als Freelancer ist gerade in Pandemie-Zeiten interessant – schließlich ermöglicht dies flexibles Arbeiten von Zuhause aus.

Neue Nutzer und höhere Umsätze

Der neue Marktplatz soll bereits im September starten. Das könnte die zum einen die Nutzerzahlen steigen lassen, und zum anderen die Umsatzgenerierung weiter ankurbeln. LinkedIn erwirtschaftete im vergangenen Jahr geschätzte 30 US-Dollar Umsatz pro monatlich aktivem Nutzer – das entspricht der Umsatzhöhe je Nutzer auf Facebook.

Die Konkurrenz: Fiverr und Upwork

Es könnte eine Weile dauern, bis der geplante Marktplatz LinkedIn relevante Umsätze einbringt. Die Microsoft-Tochter erwirtschaftete im Jahr 2020 etwa 8,8 Milliarden US-Dollar Umsatz aus Mitgliedsbeiträgen und dem Verkauf von jobbezogenen Anzeigen, was einem Anstieg von etwa 20 % gegenüber 2019 entspricht.

Die bisherigen Marktführer im Bereich der Freelancer-Marktplätze, Upwork und Fiverr, erwirtschafteten im vergangenen Jahr zusammen etwa 550 Millionen Dollar Umsatz. Das entspricht ihrer Provision an den Transaktionen zwischen Unternehmen und Freelancern, die für temporäre Arbeit oder Projekte engagiert werden. Upwork gibt an, etwa 13 % der Transaktionen als Einnahmen zu behalten, während Fiverr etwa 27 % Provision verlangen soll. Zusammengenommen stiegen die Einnahmen der beiden Unternehmen im Vergleich zu 2019 um etwa 37 %.

Professionelle Content-Erstellung

Ein Zeichen für LinkedIn´s Plan, eine größere Content-Plattform zu entwickeln, könnte auch der Tweet eines LinkedIn-Manager sein. Demnach wird ein neues Team zusammengestellt, um “Creators” zu unterstützen, die Inhalte auf der Seite veröffentlichen. LinkedIn zahlt seit Jahren Lizenzgebühren an zahlreiche Video-Produzenten. Dazu zählen z.B. Onlinekurse wie “Understanding the Impact of Deep Fake Videos” und “Selling with Empathy During Uncertain Times“, die sich die Nutzer auf LinkedIn Learning ansehen können.

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